Psychotherapie
Die meisten Menschen haben irgendwann schon einmal Gefühle wie Angst, Niedergeschlagenheit, Ärger oder starke Traurigkeit erlebt. Auch Schlafprobleme, körperliche Missempfindungen oder Schmerzen dürften vielen bekannt sein. Sind solche Erfahrungen vorübergehend oder auf bestimmte Situationen beschränkt, stellen sie in der Regel kein Problem dar. Im Gegenteil, oft sind sie wichtiger Bestandteil unserer Auseinandersetzung mit der Umwelt und zeigen uns an, ob an irgendeiner Stelle Änderungs- und Handlungsbedarf besteht.
Manchmal können Beschwerden allerdings in ungewohnter Stärke und über einen langen Zeitraum auftreten, sowie ein hohes Ausmaß persönlicher Belastung erreichen. Es kann dann auch vorkommen, dass eigene Lösungsversuche nur kurzzeitig oder gar nicht mehr greifen. Dies können Zeichen für das Vorliegen einer psychischen Störung sein, was in einem späteren diagnostischen Prozess abgeklärt werden sollte. Entscheidendes Kriterium für das Aufsuchen eines Psychotherapeuten sollte zunächst sein, ob sich ein Mensch aufgrund der Beschwerden in seiner Lebensqualität bedeutsam beeinträchtigt fühlt. Die geeigneten Ansprechpartner sind in solchen Fällen Psychologische oder Ärztliche Psychotherapeuten.
Zu meinem Behandlungsspektrum gehören grundsätzlich die folgenden Bereiche:
- Depressionen, manische Episoden und bipolare affektive Störungen
- Ängste, Phobien und Panikattacken
- Zwänge
- Belastungsstörungen
- Traumatisierungen
- Pathologischer PC- und Internetgebrauch
- Schlafstörungen
- Körperliche Beschwerden ohne eindeutige organische Ursache
- Essstörungen, wie Anorexia Nervosa (Magersucht), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und Binge-Eating (Essattacken)
- Psychosomatische Erkrankungen
- Sexuelle Schwierigkeiten bzw. Funktionsstörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Umgang mit Ärger und Gewalt
- Trauerverarbeitung
Einzeltherapie
Die
Einzeltherapie
ist das geläufigste Setting bei der Behandlung psychischer Schwierigkeiten, so auch in meiner Praxis. In der Anfangsphase (der sogenannten Probatorik) sind vor allem zwei Dinge entscheidend. Zum einen geht es darum, dass sich Klient und Therapeut kennen lernen. Sie sollten für sich prüfen, ob Sie sich gut aufgehoben fühlen, die Atmosphäre als vertrauensvoll und den Therapeuten als kompetent erleben. Zum zweiten findet in dieser Phase eine ausführliche Diagnostik bestehender Probleme und Stärken statt. Ich prüfe dabei, ob mein Angebot für Sie geeignet ist und stelle erste Überlegungen zur Therapieplanung an. Nach der Probatorik beginnt dann die Behandlung im engeren Sinne. Die Einzelsitzungen erfolgen in der Regel wöchentlich und dauern 50 Minuten. In Einzelfällen kann bei gegebener Indikation davon abgewichen werden.
Im Verlauf einer Behandlung kann es sinnvoll oder sogar notwendig sein, eine oder mehrere wichtige Bezugsperson(en) in den Therapieprozess einzubeziehen. Das kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn Konflikte in der Partnerschaft zu Beschwerden eines Klienten beitragen. Ob weitere Personen in die Therapie einbezogen werden sollten, wird gemeinsam thematisiert und transparent besprochen.
Paartherapie
Auch Paartherapie biete ich in meiner Praxis an. In den meisten Paarbeziehungen etablieren sich neben positiven auch negative Muster und Strukturen. Unreflektiert verlieren sich Paare dann häufig in gegenseitigen Vorwürfen und Unverständnis. Die unterschiedlichen Ziele und Bedürfnisse scheinen unvereinbar. Sprachlosigkeit, Frustration, Verzweiflung und erste Trennungsgedanken machen sich bemerkbar – Sie haben das Gefühl, Ihre Partnerschaft steckt in einer Krise.
Ziel der Paartherapie ist die Bearbeitung von andauernden Konflikten in einer Zweierbeziehung. Es wird gemeinsam mit Ihnen aufgedeckt, welche sog. "zirkulären Prozesse" – also Prozesse, die sich wechselseitig beeinflussen – die Probleme in Ihrer Partnerschaft aufrechterhalten.